
Projekt zur Gewaltprävention mit Unterstützung der Bürgerstiftung
„Starkes Ich, nettes Du, unschlagbares Wir“ – so heißt das Projekt, das die Bürgerstiftung an der Kardinal-von-Galen-Grundschule in Lette untertützt. Spielerisch stärkt es die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Schülerinnen und Schülern der zweiten Klassen. Die Kinder lernen den fairen Umgang miteinander. Sie lernen, Grenzen für sich selbst zu setzen und Grenzen der anderen zu respektieren. Und sie entwickeln Strategien, um Konflikte zu lösen.
aus einem Bericht der Kardinal-von-Galen-Grundschule in Lette:
Was hat die Oma mit dem freundlichen Miteinander an der Schule zu tun? Das haben sich auch die Zweitklässler der Kardinal-von-Galen-Grundschule in Lette gefragt. Sie haben die Antwort gefunden in dem Projekt mit dem langen Namen „Starkes Ich, nettes Du, unschlagbares Wir“, das Deeskalationstrainerin Jutta Bönner seit Jahren an der Schule durchführt.
Das „O“ steht für die Ohren, denn "wir müssen uns gegenseitig gut zuhören und uns aussprechen lassen“, berichtet Julia und Marike weiß, dass das „M“ für den Mund steht und bedeutet, dass man freundlich miteinander spricht, den anderen nicht anschreit und vor allem keine Schimpfwörter benutzt. Das „A“ steht für die Augen“, ergänzt Nele, denn man kann ganz genau sehen ob der andere das gut findet, was ich gerade mache oder ob es ihn traurig macht.“
Die Klassenleitungen, die immer bei dem Projekt dabei sind, damit die Inhalte in den Alltag getragen werden, haben die Erfahrung gemacht, dass sich die Kinder die „OMA-Regel“ gut einprägen können. „Mir ist wichtig, dass mit viel Spaß, Spielen und Übungen die Kinder selber aktiv werden und so Erfahrungen sammeln, die für ein faires Miteinander wichtig sind“, stellt Jutta Bönner die Vorteile des Projekts heraus. Die Kinder sind immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich jeder Mensch Gewalt in all seinen Facetten für sich empfindet und wie schnell aus einem kleinen Streit ein Großer werden kann, wenn man die Gewaltspirale nicht ganz am Anfang dadurch beendet, dass man auf das Stopp des anderen reagiert.
Schulleiterin Sabine Schäfer sieht die Vorzüge auch darin, dass alle Schüler, jeweils im zweiten Schuljahr, an dem Projekt teilnehmen und so eine gemeinsame Basis haben an die man weitergehende Aktionen anbinden kann.
„Möglich ist das nur durch die Unterstützung der Bürgerstiftung Coesfeld“, betont sie und bedankt sich zusammen mit Thomas Flenker vom Förderverein der Schule im Namen der Kinder und Lehrkräfte bei Anna Fiedler von der Bürgerstiftung Coesfeld, die sich vor Ort über das Projekt informiert hat. (siehe Foto)
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