Zeichen für ein geeintes Europa und die Wahrung des Friedens
Mit finanzieller Unterstützung der Bürgerstiftung Coesfeld hat der Partnerschaftsverein Coesfeld-De Bilt e.V. die Skulptur „Europa“ des bekannten niederländischen Bildhauers Jits Bakker (1937-2014) erworben und sie der Stadt Coesfeld jetzt zum Geschenk gemacht. Der Künstler hat viele Jahre in Coesfelds Partnerstadt De Bilt gelebt und gearbeitet.
Das Foto zeigt bei der Einweihung und Übergabe der Europa-Skulptur (v.l.n.r.): Klaus Schneider (Pictorius-Berufskolleg), Tibo van de Zand (Sohn des Künstlers), Heinrich-Georg Krumme (Bürgerstiftung), Eliza Diekmann-Cloppenburg (Bürgermeisterin), Wilma van Veen (Jits-Bakker-Stiftung), Heinz Öhmann (Partnerschaftsverein)
Zeitlich sehr passend - kurz vor der Europawahl - enthüllten Heinz Öhmann, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins - und Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg die im Partnerschaftsbeet an der De Bilt-Allee/Ecke Loburger Straße aufgestellte Skulptur samt Stele.
Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Coesfeld, lobte das Engagement für die europäische Idee. Da die Völkerverständigung zu den Zielen der Bürgerstiftung gehöre, habe sie das Projekt gerne unterstützt und einen Zuschuss für die Anschaffungskosten und das Material für Sockel und Stele geleistet.
Das Pictorius-Berufskolleg hatte es in einem klassenübergreifenden Projekt übernommen, eine auf die Skulptur und die räumliche Umgebung bezogenen Aufstellung zu konstruieren und umzusetzen. Schulleiter Klaus Schneider und Lehrer Ansgar Kuhlbusch freuten sich über das Ergebnis des Projekts und nahmen den Dank aller Teilnehmer mit an ihre Schülerinnen und Schüler.
Der Partnerschaftsverein hat vor rund drei Jahren an dem kleinen Kreisverkehr an der De Bilt-Allee/Loburger Straße eine Beetfläche mit klimaresistenten Pflanzen gestaltet. Parallel ist in De Bilt eine ähnliche Partnerschaftsfläche entstanden. Mit der nun ergänzten Skulptur ist die Coesfelder Fläche weiter bereichert.
Die von Jits Bakker gestaltete Skulptur stellt die Königstocher „Europa“ dar, die nach der griechischen Mythologie von dem in Stiergestalt auftretenden Götterkönig Zeus auf seinem Rücken nach Kreta entführt wurde und zur Namensgeberin für den Kontinent wurde. Ausgewählt wurde das Werk zusammen mit dem Sohn des bereits verstorbenen Künstlers, Tibo van de Zand, und der Geschäftsführerin der Jits-Bakker-Stiftung, Wilma van Veen, die ihren Sitz in der Partnerstadt De Bilt hat.
Weitere Skulpturen Jits Bakkers in Coesfeld sind auf dem Marktplatz (Tänzerin) und vor dem Stadtmuseum Das Tor (Der Flötenspieler) zu bewundern.
Weitere Informationen zu Jits Bakker: www.jitsbakkercollectie.com
Fotos: Partnerschaftsverein Coesfeld-De Bilt